Der Bismarckturm
Der 120 Jahre alte unter Denkmalschutz stehende Bismarckturm auf der Wilhelmshöhe ist auf der höchsten Erhebung (214 Meter über NN) zwischen dem Hellweg bei Unna und dem Ruhrtal bei Fröndenberg errichtet. Das 19,5 Meter hohe Gebäude besteht unter anderem aus Quadern der mittelalterlichen Stadtmauer Unnas. Von der Aussichtsplattform hat man das gesamte Kreisgebiet im Blick. Drei Kulturlandschaften erschließen sich dem Betrachter. Das nordöstliche Ruhrgebiet, das Münster- sowie das Sauerland. Schautafeln helfen bei der Orientierung. Geotafeln liefern zudem anschauliche Informationen zur heimischen Erdgeschichte. In der Umgebung des Bismarckturms gibt es zahlreiche Wander- und Radwege, zum Beispiel den 17 Kilometer langen Wanderweg der Geotope.
Unser Tipp
Auf den Spuren der Geschichte
Entworfen wurde der Bismarckturm von dem Architekten Professor Bruno Schmitz, der auch das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und das Deutsche Eck in Koblenz plante. Das Bauwerk auf der Wilhelmshöhe ist der einzige von ihm entworfene Bismarck- und Aussichtsturm. Er ist generell sonn- und feiertags von 11 bis 15 Uhr geöffnet, in der Wintersaison (November bis März) nur an jedem ersten Sonntag im Monat von 13 bis 15 Uhr. Wer mehr über die Geschichte des Turms erfahren und ihn als Gruppe besuchen möchte, kann sich an Fröndenbergs Stadtarchivar Jochen von Nathusius wenden, Tel. 02373 976 223, mail: archiv@froendenberg.de