Als Einstieg wird der Begriff „Ökologie“ behandelt: was bedeutet der Haushalt (oikos) der Natur für uns Menschen aber auch für alle anderen Lebewesen? Was gehört alles zur Natur? Was wird mit Umwelt bezeichnet? In einer Fragerunde werden die Begriffe sortiert und erläutert. Es werden die Schlussfolgerungen gezogen, dass mit der Natur behutsam umzugehen ist und ihre Zerstörung im Interesse der Menschheit verhindert werden muss. Im Sinne sozialer und globaler Gerechtigkeit wird auch die Vernetzung aller Einzelbereiche und die Bedeutung unseres individuellen Handelns für andere angesprochen.
Umfassend wird der Frage nachgegangen, was wir als Konsumenten tun können, um die Produktionsverhältnisse unserer Lebensmittel im Sinne der Nachhaltigkeit zu beeinflussen. Welche Getreidesorten werden angebaut und wie kann man sie unterscheiden, auf welches „Urgetreide“ können sie zurückgeführt werden? Was beeinträchtigt das Wachstum und was kann gegen Unkräuter und Schädlinge getan werden ohne Gift zu spritzen? Hier wird ein Blick in die Geschichte und in andere Weltgegenden getan, hinsichtlich einer traditionellen Landwirtschaft und ihrer Veränderung durch Einsatz von Maschinen, Düngung und Bewässerung. Wie sich der Getreideanbau auf das Klima auswirkt, kann anhand der Methanabgabe von Reisfeldern veranschaulicht werden.
Die Kinder stellen aus selbst gemahlenem Getreide einen Brötchenteig, aus selbst gesuchten und gehackten Kräutern einen Kräuterquark und aus gequetschtem Hafer ein Haferflockenmüsli her. Neben den unterschiedlichen Getreidesorten lernen sie auch noch die Mühen des Dreschens kennen. Nach der harten Arbeit stärken sich die Kinder mit den selbst gebackenen Brötchen, dem Kräuterquark und dem Haferflockenmüsli.
Dauer: 2,5 Stunden
Kosten: 3 Euro/Kind
Mitzubringen sind:
für das abschließende Essen der Brötchen mit Quark nur etwas zu trinken