Umweltbildungsveranstaltungen auf Anfrage

Eine Reise in die Unterwelt

für die Förderschule

Als Einstieg wird der Begriff „Ökologie“ behandelt: was bedeutet der Haushalt (oikos) der Natur für uns Menschen aber auch für alle anderen Lebewesen? Was gehört alles zur Natur? Was wird mit Umwelt bezeichnet? In einer Fragerunde werden die Begriffe sortiert und erläutert. Es werden die Schlussfolgerungen gezogen, dass mit der Natur behutsam umzugehen ist und ihre Zerstörung im Interesse der Menschheit verhindert werden muss. Im Sinne sozialer und globaler Gerechtigkeit wird auch die Vernetzung aller Einzelbereiche und die Bedeutung unseres individuellen Handelns für andere angesprochen.

Welche unterschiedlichen Bodenarten kennen wir eigentlich? Lehm und Sand, Kies und Stein, auch die „nackte Erde“ können wir unter den Füßen haben. Daran anknüpfend wird besprochen, was im Boden denn so lebt: wer kennt Bodenlebewesen, was machen sie mit dem Boden und sind sie nützlich oder sogar notwendig? Der größte Teil unserer Nahrung wächst ja auf dem Boden oder kommt aus dem Boden.

Nachgegangen wird dem Zusammenhang des Klimas mit der Änderung der Biodiversität, eigewanderten Tier-und Pflanzenarten (Neobiota), dem Problem der Bodenerosion, umgekehrt aber auch der Auswirkung von Versiegelung oder Waldverlust auf das Klima.

Anhand des Waldbodens kann die Laubstreuschicht mit ihren Zersetzungsstufen als Nahrungslieferant für die Bodenlebewesen und die Bodenbeschaffenheit erklärt werden.

Ausgerüstet mit Lupen und Schaufeln erkunden die “Bodendetektive” die geheimnisvolle Welt unter ihren Füßen. Sie lernen die seltsamen Bewohner der Unterwelt und deren Besonderheiten (Aufgaben, Körperbau, …) kennen. Im Anschluss darf jedes Kind mit selbst gesuchten Bodenmaterialien eine Bodencollage basteln.

Dauer: 2,5 Stunden
Kosten: 5 Euro/Kind

Mitzubringen sind:
Wetterfeste Kleidung evtl. Gummistiefel und für die Pause etwas zu essen und zu trinken