Als Einstieg wird der Begriff „Ökologie“ behandelt: was bedeutet der Haushalt (oikos) der Natur für uns Menschen aber auch für alle anderen Lebewesen? Was gehört alles zur Natur? Was wird mit Umwelt bezeichnet? In einer Fragerunde werden die Begriffe sortiert und erläutert. Es werden die Schlussfolgerungen gezogen, dass mit der Natur behutsam umzugehen ist und ihre Zerstörung im Interesse der Menschheit verhindert werden muss. Im Sinne sozialer und globaler Gerechtigkeit wird auch die Vernetzung aller Einzelbereiche und die Bedeutung unseres individuellen Handelns für andere angesprochen.
Geschlossene Stoffkreisläufe sind unabdingbar für die Entwicklung einer nachhaltigen Produktion und Konsumtion.
Am Beispiel des Papiers wird der Frage der Herstellung, der Benutzung, des Sammelns und des Wiedereinbringung von Materialien in die Produktion nachgegangen. Woraus besteht Papier und wie wird es industriell hergestellt? Papier ist nicht gleich Papier, denn es gibt unterschiedliche Sorten: Seidenpapier, Taschentücher, Pappe, weißes Papier, Recyclingpapier. Und noch vor dem Recycling kommt die Verringerung des Verbrauchs.
Angebot für das 5. und 6. Schuljahr
Recycling praktisch erleben können die Kinder bei dieser Aktion. Sie stellen ihr eigenes Umweltschutzpapier her. Dazu bedarf es allerdings einiger Vorbereitungen, denn die Herstellung von Papier „von Hand“ ist nicht wesentlich einfacher als die Papierproduktion in der Industrie. So stellen die Kinder aus Altpapier einen Papierbrei her, schöpfen und pressen den Brei. Das so gewonnene „neue“ Papier kann – wenn die Zeit ausreicht – noch individuell verziert werden.
Dauer: 2,5 Stunden
Kosten: 3 Euro/Kind
Mitzubringen sind:
für die Pause etwas zu essen und etwas zu trinken, Zeitungen oder Kartons für den Transport der noch feuchten Papierblätter