Kiebitzwiese Fröndenberg

Die Kiebitzwiese in Fröndenberg stellt ein ganz besonderes Schutzgebiet dar. Das 47 ha große Areal, welches vor einigen Jahren noch der Landwirtschaft diente, hat sich in der dazwischenliegenden Zeit zu einer Heimat unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten weiterentwickelt.

Neben vielen Wat- und Singvögeln lassen sich hier auch unterschiedliche Libellenarten, Frösche und Kröten entdecken. Wer sich auskennt, entdeckt hier eine auentypische Flora. Die Heckrinder, welche ganzjährig auf der Wiese unterwegs sind, können sogar Laien ausmachen. Ein besonderer Hingucker und der Grund der Namensgebung sind die Kiebitze, welche besonders zur Brutzeit auf den Wiesen aufzufinden sind.

Für das perfekte Beobachtungs-Erlebnis wurde eine große Aussichtsplattform errichtet. Von dieser hat man nicht nur die Möglichkeit seinen Blick schweifen zulassen, durch die sich dort befindlichen Ausgucke und Fernrohre lassen sich auch einzelne Bereiche der Wiese genau in Augenschein nehmen.

Die Kiebitzwiese hat Storchbesuch, Foto: Valentin Lebedev

Vogelbeobachtung leicht gemacht, Foto: Valentin Lebedev

Unser Tipp

Der RuhrtalRadweg

Wer Haus Ruhr besuchen möchte, kann das gut mit einer Tour über den RuhrtalRadweg verbinden. Die insgesamt 240 Kilometer lange Strecke verbindet das Sauerland mit dem Ruhrgebiet und verläuft auch durch den Kreis Unna – überwiegend auf Nebenwegen oder Radwegen, die zum Teil straßenbegleitend sind. Startpunkt kann der Bahnhof in Schwerte sein: Man fährt zunächst hinunter zum Fluss und radelt am Ufer einige Kilometer entlang. Kurz vor Westhofen unterquert der Weg die A45 und schon ist der Adelssitz erreicht. Wer mehr sehen möchte: Durch einen Wald geht es anschließend weiter und dann entlang einer Bahnlinie zum Hengsteysee. Schon von weitem ist die Ruine der Hohensyburg zu erkennen